Das richtige Dach für jedes Auto

Autos werden grundsätzlich so hergestellt, dass sie bei guter Pflege sehr witterungsbeständig sind. Das gilt besonders auch für Neuwagen. Um die schützenden Eigenschaften von Lack und Bauteilen möglichst lange zu erhalten, sollte das Auto vor übermäßigen schädlichen Umwelteinflüssen durch ein Überdach zusätzlich bewahrt werden. Beispielsweise greift Vogelkot bei starker Sonneneinwirkung den Lack sehr aggressiv an. Auch Blütennektar kann sich entsprechend in Lack regelrecht einbrennen.

Das Dach für das Auto auf dem Grundstück

Auf dem eigenen Grundstück kann ein großes Vordach vor Hageleinschlag schützen. Ebenso kann ein offener Carport das Fahrzeug vor größeren Witterungsschäden bewahren. So schützen Carports Wohnmobile im Winter vor Schnee und Regen und im Sommer vor starker Sonneneinwirkung. Da Wohnmobile oft nur in den warmen Jahreszeiten bewegt werden, stehen sie im Winter lange Zeit still. Mit dem ersten Schnellfall legt sich eine dünne Schneeschicht über alles, die immer wieder antaut und neu gefriert. Wenn nicht geräumt wird, kann sie ein beachtliches Gewicht entwickeln. Vom schrägen Carportdach rutscht sie einfach herunter. So übersteht das Wohnmobil darunter den härtesten Winter sehr gut, ohne dass auch nur einmal eine Schneeflocke auf dem Fahrzeugdach gelegen hätte.

Die eigene Einzelgarage

Einen sehr großen Schutz bietet die eigene Einzelgarage. Das Auto wird hier von allen Seiten vor Niederschlägen und vor im Wind herumfliegenden Teilen und herabfallenden Ästen geschützt. Die Temperatur ist hier nahezu gleichbleibend, sodass die einzelnen Bauteile nach dem Abkühlen nicht überflüssigen, ungleichmäßigen, temperaturbedingten Dehnungen ausgesetzt sind. Vogelkot wird ferngehalten, genauso wie auch mit starkem Wind ins Land fliegender Saharasand, der bis in die schmalsten Fugen und Ritzen eindringen kann. Das Fahrzeug ist von außen nicht sichtbar und befindet sich zusätzlich hinter einem verschlossenen Garagentor. Beides zusammen ist ein sehr wirksamer Diebstahlschutz. Das Wichtigste an der Garage ist aber nach wie vor das Dach, das vor allem den Lack und damit das Fahrzeug vor Schädigungen effektiv schützt.

Die gemeinschaftliche Einfahrt der Tiefgarage

Gerade in den Innenstädten bieten Tiefgaragen den enormen Vorteil, dass sogar über einhundert Fahrzeuge mit einer einzigen Ein- und Ausfahrt zurechtkommen. Das spart Platz und entlastet insgesamt den Verkehr in der City spürbar. Der Komfort für das Fahrzeug und dessen Halter ist dafür entsprechend etwas eingeschränkt. Enge Durchfahrten, Hinweisschilder, scharfe Kanten und zusätzliche Pfosten stellen eine zusätzliche Gefahrenquelle für den Lack und das Fahrzeug dar. Oft sind Tiefgaragen nicht für breitere, längere oder höhere Fahrzeuge konzipiert. Einparkschrammen entstehen am häufigsten in großen Gemeinschaftsgaragen ohne feste Parkraumzuweisung. In puncto Schutz vor Schnee, Hagel, Regen, Wüstensand und Vogelkot stehen die Tiefgaragen den Einzelgaragen in nichts nach, denn auch hier ist das Dach das wichtigste Merkmal des Tiefgaragenstellplatzes.

Die Plane auf öffentlichem Parkraum

Auf öffentlichem Parkraum im Freien ist das Auto allen dort möglichen schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Eine regelmäßige professionelle Fahrzeugreinigung mit Heißwachsversiegelung kann hier sehr hilfreich sein. Für konkrete, vorhersehbare Einflüsse, wie Vogelkot und Blütennektar unter Bäumen oder Hagelschlag tagsüber bei entsprechender Wettervorhersage ist eine Auto-Abdeckplane eine gute Wahl. Geht es nur darum, die Scheiben vor Frostbildung zu schützen, genügt eine kleine Plane, die nur über das Dach und die Fenster gespannt wird. Bei Wind sollte sie sorgfältig befestigt werden. Überall dort, wo anlassbezogen der Lack komplett geschützt werden soll, zum Beispiel vor Steinschlag durch Laubbläser, sollte es eine Plane sein, die bis über die Räder reicht. Das Wichtigste auch hier ist, dass das Auto bedeckt ist.